Die US-amerikanische Johns Hopkins University in Baltimore hat einen direkten Zusammenhang zwischen dem Essverhalten, darausfolgend dem Übergewicht, und dem Glücksspiel hergestellt. Das Ergebnis: „Zocken macht dick“.
In einem Langzeitversuch schenkten die Psychologen einer Spielergruppe regelmäßig Lotterielose, während die anderen Probanden nichts bekamen. Das erstaunliche Ergebnis war, dass die Männer mit den Lotteriescheinen im Vergleichszeitraum 68 Prozent mehr Süßigkeiten verspeist haben.
Den Grund sehen die Wissenschaftler in der Tatsache, dass der Glaube und die Sehnsucht an den großen Millionengewinn die Willenskraft der Männer enorm sinken lässt. Dies wirkt sich direkt auf ein unkontrolliertes Ess- und Kaufverhalten aus. Inwiefern nun die gute Tafel Schokolade als „Nervennahrung“ neben dem Computer verboten ist, darüber gibt’s in der Studie keine Hinweise.