Ab Mitte diesen Monats ist für die österreichischen Online-Pokerspieler bei win2day.at nichts mehr wie früher. Dank einer Kooperation, die der Marktführer mit dem Online-Anbieter Playtech eingegangen ist, steht nun dessen Software iPoker für Desktops und mobile Endgeräte zur Verfügung. Angelegt ist die Zusammenarbeit zunächst auf drei Jahre. Wie es aus dem Hause Playtech heißt, freue man sich sehr über den neu gewonnenen Partner, in dem man eine gute Ergänzung zu Partnern wie bet365, Paddy Power oder William Hill sehe. „Wir sind hocherfreut, dass wir einen Vertrag mit win2day abschließen konnten und blicken zuversichtlich in die Zukunft, mit nicht nur der ersten, sondern auch der besten Pokerplattform in Österreich zu kooperieren“, so Playtech-Geschäftsführer Jörg Nottebaum.
Tschechen planen Übernahme von Casinos Austria
Turbulent geht es neben der Kooperation mit Playtech auch im Stammhaus von win2day zu. Nachdem im Sommer 2015 noch der Entwickler Novomatic seine Fühler ausgestreckt hatte, um das Unternehmen Casinos Austria zu übernehmen, scheinen nun tschechische Investoren dem Unternehmen einen dicken Strich durch die Rechnung machen zu wollen. Unter dem Deckmantel der Austrian Gaming Holding, hinter der die Tschechen stecken, hat man bereits rund 12 Prozent an Casinos Austria erworben und plant derzeit diese Anteile auf mehr als 50 Prozent aufstocken zu wollen. Aus diesem Grund haben die Osteuropäer auch schon Klage gegen das Gebot von Novomatic eingereicht. Wie schnell sich der Streit lösen lässt, steht derzeit noch in den Sternen. Allerdings ist von beiden Seiten zu hören, dass man diesen so schnell wie möglich beilegen möchte, um einen eventuellen Schaden an der Muttergesellschaft erst gar nicht aufkommen zu lassen.