Nach der Entscheidung des Liechtensteiner Landtags, ab Oktober 2016 das Glücksspielgesetz zu lockern, setzen die österreichischen Casino Betreiber von Novomatic und Casino Austria darauf, sich dort zu etablieren. Dies aus dem Grund, weil künftig jedes Unternehmen dort ein Casino gründen darf – unter Einhaltung bestimmter Voraussetzungen natürlich. Derzeit prüfe Casino Austria die Bedingungen und Möglichkeiten, auf dem Liechtensteiner Markt aktiv zu werden, so ein Casino Sprecher.
Mit eigener Spielbank will auch Novomatic auf dem Markt aktiv werden. Derzeit wird hier an dem Projekt getüftelt. Auf den Markt will man die Casino Admiral AG schicken, die zum Novomatic-Konzern gehört.
Konkurrenz belebt auch in der Casino-Welt das Geschäft
Sollte der Einstieg beider Unternehmen auf dem Liechtensteiner Markt gelingen, schlagen die Österreicher gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Man schafft sich hier quasi selbst Konkurrenz, da Casino Austria genau wie die Casino Admiral AG zum Novomatic-Konzern gehört. Gemeinsam mit den tschechischen Anteilseignern ist man bereits auf dem australischen Markt erfolgreich. Nun soll also Liechtenstein folgen.
Bis 2010 war Glücksspiel in Liechtenstein komplett verboten
Bis zum Jahr 2010 war in dem kleinen Fürstentum zwischen Österreich und der Schweiz Glücksspiel völlig verboten. Nach den Ausschreibungen von Lizenzen im Jahr 2010 konnte immer noch kein Casino seine Pforten öffnen. Man darf folglich gespannt sein, ob das österreichische Engagement sich in der Zukunft auszahlen und ob Novomatic sich auf dem europäischen Markt weiter ausbreiten wird.